Die Grüne Frau - Performance-Zyklus

“Angst ist eines der Hauptmotive menschlichen Handelns. Wir wissen um die Zukunft und den Tod, und wir erkennen aus Erfahrung die Vielzahl der Gefahren, die uns bedrohen können.  So gerüstet, suchen wir nach Sicherheit, Geborgenheit und Schutz, und um dies zu erreichen, suchen wir die erstaunlichsten Hilfen. (…) Die Aktionen von Elvira Reith sind ein Bild und Zeichen dafür, wie der Einzelne in der anonymen Gesellschaft mit solchen Bedrohungen fertigzuwerden versucht. (…) Begleiter sind Utensilien der heutigen Welt, das Radio, und das Relikt aus einer heilen Welt in der Plastikflasche: das Wasser. Erinnerungen an die einst unverschmutzten heiligen Quellen. (…) Die Feinheit des Gewandes erinnert an die Schönheit und Verletzlichkeit unserer natürlichen Welt, die gefährdet ist. Ein modernes Signal, nicht ohne die Farbe der Hoffnung.” Dr. Christa Sütterlin, Kunsthistorikerin und Anthropologin

 
Die Grüne Frau Performance Stromboli/Italien ©VG Bildkunst Bonn 2021

Die Grüne Frau
Performance Stromboli/Italien

©VG Bildkunst Bonn 2021

Performance-Abschluss in Minsk

Der Performance-Zyklus Die Grüne Frau wurde in Belarus beendet. Das Kostüm zerschnitten und in Minsk am Mahnmal für die Opfer von Tschernobyl in Birken angebracht.

©VG Bildkunst Bonn 2021 / Foto: J.P. Eickhorst

©VG Bildkunst Bonn 2021 / Foto: J.P. Eickhorst