Gyumri-Biennalen in Armenien
1998 startete die zweitgrößte Stadt Armeniens - 10 Jahre nach dem verheerenden Erdbeben - einen kreativen Aufbruch mit vielen KünstlerInnen und Künstlern - Initiiert von VAZO, AZAT und ARPI
Das Thema der 1. Biennale: Investigation, locality and time. Ein Kulturereignis.
Armenische Landschaft 1, (P) Öl/Papier, 2002
©VG Bildkunst Bonn 2021
Imprint of Creation: Nature, das Thema der 3. Biennale 2002. In einer “kleinen zeitgenössischen Sommerklasse” erarbeitete ich mit Kindern und Jugendlichen eine Hommage an den armenischen Maler Martiros Saryan. Seine Stilleben und Landschaften - eine besondere Inspiration, Lebenselexier für die Armenier, auch für die Kinder.
Hommage an Mesrop Mashtoz der Erfinder der armenischen Schrift, das Thema der 4. Biennale 2004, entstanden sind “White Books on prepared Silk” - wie buchstabiert man Armenien, wie liest man Armenien, dieses wunderbare Land mit seinen liebevollen Menschen.
“Die weißen Bücher: Die Spur der Wörter” - Armenian Alphabet mit dem Künstler KAMU, Yerevan, 2004.
©VG Bildkunst Bonn 2021
Kleine Sommerklasse in Gyumri “Hommage à Saryan”, 2002
©VG Bildkunst Bonn 2021
Gyumri-Kars-Peacekeeping-Meditation
6. Internationale Biennale - Ausstellung im Asmalajan-Sister-Museum, 2008
Die Motive des gemalten Teppichs gehen auf zwei verschiedene Manufakturen zurück. Eine Teppich-Hälfte: 19. Jh.-Motive aus Kars/Türkei, die andere aus Alexandropol (heute Gyumri), beide Orte keine 100 km voneinander entfernt, zur Zeit mit einem Grenzzaun getrennt. Armenien und die Türkei verbindet ihre tragische “parallele Geschichte”, geprägt vom Leid der Armenier nach dem Völkermord 1915. Die symbolische Meditation zum Thema mit Blauhelm-Portraits (Monotypien) - erinnert daran, Frieden und Völkerverständigung in der Region bewahren zu wollen.
©VG Bildkunst Bonn 2021